2016


Alles Gute für 2017!

Das Jahr 2016 neigt sich zu Ende. In diesem Jahr feierten wir das 30-jährige Bestehen unseres Arbeitskreises. Seit 30 Jahren arbeiten hier Landwirte, Landwirtschaftskammer und der Trinkwasserversorger RheinEnergie AG zusammen. Unser gemeinsames Ziel lautet, eine ordnungsgemäße Landwirtschaft und einwandfreie Trinkwassergewinnung an einem Standort zu ermöglichen. Wider aller Unkenrufe stellen wir heute fest: Es ist schwierig - aber es geht!

 

Wichtig ist uns auch, dass wir uns getragen fühlen von der Lokalpolitik und von engagierten und kritischen Bürgern. Ihre Anregungen helfen uns, stets besser zu werden. Wir bedanken uns daher für die offene gelebte Kommunikation der letzten Jahre und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein erfolgreiches - vor allem aber gesundes Jahr 2017.

 

Ihr Arbeitskreis Ackerbau und Wasser im linksrheinischen Kölner Norden e. V. 

 



EU verklagt Deutschland wegen zu hohen Nitratkonzentrationen im Grundwasser. Wie sieht es in KÖln aus?

Im Zeitungsartikel  http://www.ksta.de/politik/eu-reicht-angekuendigte-nitrat-klage-gegen-deutschland-ein-25046898 wird darauf hingewiesen, dass infolge zu hoher Düngung - insbesondere mit Gülle - die Nitratkonzentrationen im Grundwasser bundesweit weiter ansteigen und die EU-Kommission deswegen die Bundesrepublik Deutschland verklagt. Wie sieht es in Köln aus?

 

Richtig ist, dass auch Landwirte unseres Arbeitskreises Gülle und Gärrückstände aus Biogasanlage einsetzen. Allerdings ist uns der Nährstoffgehalt dieser Güter bekannt. Unsere Berater berücksichtigen diesen bei der Düngebedarfsermittlung. So nutzen wir Gülle und Gärrückstände nicht zur Abfallentsorgung sondern im Sinne einer Kreislaufwirtschaft als Dünger. Die in dem o. g. Zeitungsartikel geforderten Regeln sind für uns längt schon gelebte Praxis.

 

Durch die nunmehr 30-jährige enge Kooperation zwischen Landwirtschaft und der RheinEnergie AG ist es gelungen, die Nitratkonzentrationen im Grundwasser - entgegen dem bundesweiten Trend zu senken. Exemplarisch kann man dies am Trinkwasserbrunnen West 2 des Wasserwerkes Weiler erkennen. Lag dieser Anfang der 1960er Jahre noch bei 50 mg/l, so beträgt er heute nur noch ca. 20 mg/l.

 

Und auch landesweit fällt die Region Köln positiv auf. Die letzte Bestandsaufnahme der Gewässergüte einschließlich der Grundwässer durch die Landesregierung von 2013 weist das Gebiet unseres Arbeitskreises im Hinblick auf Nitrat und Pflanzenschutzmittel im guten Zustand aus (vergl. Spalte 27_20 auf Seite 180 des Links http://www.flussgebiete.nrw.de/img_auth.php/2/2d/PE-Stb_Rheingraben-Nord_Entwurf_20141222.pdf ).

 

Sie sehen: Unser Arbeitskreis kann Gülle und Gewässerschutz.

 

Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an s.schiffmann@rheinenergie.com.




Info für die Bevölkerung

Liebe Anwohner im Raum Weiler - Pulheim - Glessen - Königsdorf - Widdersdorf - Fühlingen,

 

im beigefügten Zeitungsartikel http://www.ksta.de/panorama/trotz-eu-klage-nitratbelastung-des-grundwassers-nimmt-weiter-zu-24755754 wird darauf hingewiesen, dass infolge zu hoher Düngung - insbesondere mit Gülle - die Nitratkonzentrationen im Grundwasser bundesweit weiter ansteigen. Wie immer im Leben gibt es auch hier Ausnahmen:

 

Eine ist die Region, in der Sie leben.

 

Durch die nunmehr 30-jährige enge Zusammenarbeit der hiesigen Landwirte mit dem Wasserversorger RheinEnergie AG ist es uns gelungen, die Nitratkonzentrationen im Grundwasser - entgegen dem bundesweiten Trend - zu senken.

 

Die letzte Bestandsaufnahme der Gewässergüte einschließlich der Grundwässer durch die Landesregierung von 2013 weist das Gebiet des Arbeitskreises im Hinblick auf Nitrat und Pflanzenschutzmittel im guten Zustand aus (vergl. Spalte 27_20 auf Seite 180 des Links http://www.flussgebiete.nrw.de/img_auth.php/2/2d/PE-Stb_Rheingraben-Nord_Entwurf_20141222.pdf ).

 

Wir sehen dies als Erfolg des Arbeitskreises.

 

Auch wir verwenden Gülle und Gärrückstände aus Biogasanlagen. Allerdings ist uns der Nährstoffgehalt dieser Güter bekannt. Unsere Berater berücksichtigen diesen bei der Düngebedarfsermittlung. So nutzen wir Gülle und Gärrückstände nicht zur Abfallentsorgung sondern im Sinne einer Kreislaufwirtschaft als Dünger.

 

Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an s.schiffmann@rheinenergie.com.



30 Jahre

Der Arbeitskreis Ackerbau und Wasser im Kölner Norden steht für eine Erfolgsgeschichte, die jetzt schon 30 Jahre andauert. Aus diesem Anlass möchten wir alle Interessierten herzlich dazu einladen, nicht nur hinter die Kulissen unserer Kooperation zu schauen, sondern diese Jubiläum auch gemeinsam mit uns zu feiern.

 

Am 11. September 2016, dem Tag des offenen Denkmals, wird die Kooperation anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens ab 11:00 Uhr die Tore des Wasserwerkes Weiler für Besucher öffnen.

 

Im Umfeld des Wasserwerkes werden Landwirte aus dem Arbeitskreis moderne Maschinen zeigen und erläutern, vielfältige Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben und so "Landwirtschaft zum Anfassen" bieten. Dabei kommen Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie - und natürlich auch das leibliche Wohl - nicht zu kurz.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!