Im Arbeitskreis arbeiten die Landwirte eng mit dem Wasserversorger und der Beratung der Landwirtschaftskammer zusammen. Aktuelle Ergebnisse aus Exaktversuchen werden auf Praxisstandorten in Großflächen-Demonstrationen überprüft und dienen gleichzeitig als Anlaufpunkt für den engen fachlichen Austausch.

 

Aktuell wurden im Kölner Norden Versuchsbeerntungen im Winterweizen durchgeführt. Hier werden neue Sorten unter Praxisbedingungen getestet und die optimale Stickstoff-Düngemenge ermittelt.

Ziel ist es, Nährstoffe so zielgerichtet und standortangepasst wie möglich aufzubringen, um eine möglichst hohe Ausnutzung und  geringe Auswaschungsverluste zu erreichen.

 

Davon profitieren Wasserversorger und Landwirte gleichermaßen: Die Landwirtschaft vermeidet unnötige Kosten für Düngemittel und das neu gebildete Grundwasser wird weniger durch Nährstoffeinträge belastet. 

 (eingestellt am 09.08.2021/bal)


Die Kölner Heinzelmännchen – Bewegt!

 

Wie bereits mitgeteilt, werden derzeit automatische Sä- und Hackroboter (sog. FarmDroiden) durch Landwirte des Arbeitskreises im linksrheinischen Kölner Norden getestet. Hierzu hat unser Berater einen kurzweiligen Film gedreht. Weitere Informationen können dem digitalen Feldtag in Kerpen-Buir der Landwirtschaftskammer entnommen werden.

 

 

 (eingestellt am 31.05.2021/cra)


Die Kölner Heinzelmännchen sind zurück -  Auf den Äckern im Bereich Weiler– Fühlingen

Wer sich derzeit auf den Kölner Feldern im linksrheinischen Norden bewegt, kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Kölner Heinzelmännchen zurückgekommen sind. Kleine dreirädrige Gefährte summen wie von Geisterhand bewegt autark über die Äcker.

 

Was ist hier los?

 

Das Grundwasser befindet sich hier gemäß der letzten Zustandsbewertung nach EU-Wasserrahmenrichtlinie in einem guten Zustand. Damit dies auch so bleibt, wird kontinuierlich der Einsatz der Aufwandmengen optimiert. Derzeit untersuchen die Kölner Landwirte hierzu einen sogenannten Farmdroiden. Dieser automatische Sä- und Hackroboter wird elektrisch betrieben und generiert die hierzu benötigte Energie mittels Photovoltaik selbst. Er setzt Zuckerrübensamenkörner, „merkt“ sich exakt deren Position und hackt zwischen diesen später Beikräuter weg. So reduziert er nicht nur den CO2-Ausstoß sondern minimiert zugleich den Pflanzenschutzmitteleinsatz.

Wenn Sie Informationen hierüber wünschen, sprechen Sie uns an.

 (eingestellt am 22.04.2021/cra)


Bodenproben - Vorbereitungen für das neue Jahr

Im Märzen der Bauer - so erklingt eine alte Volksweise. Doch bevor der Bauer die "Röslein" einspannt, wird zuerst einmal der Boden untersucht. Die Landwirte unseres Arbeitskreises düngen nur die Mengen, die die angebauten Pflanzen auch "verzehren" können. 

 

Hierzu ist es wichtig, dass man weiß, wieviel Nitrat noch im Boden ist. Diese Menge muss später nicht gedüngt werden.

 

Um diese Werte zu ermitteln, fahren Mitarbeiter unseres Kooperationspartners RheinEnergie AG bereits jetzt über die Äcker und entnehmen Bodenproben.

 

Diese werden dann im Wasserlabor der RheinEnergie AG aufbereitet und analysiert. Über die landwirtschaftlichen Berater erhalten wir Landwirte dann die Ergebnisse unserer Schläge, verbunden mit einer Düngeempfehlung.

 (eingestellt am 01.03.2021/bal)